Mit großer Betroffenheit haben wir Abschied genommen von unserem langjährigen Vorstandsmitglied und Ehrenvorsitzenden Günter Hentschel.

Günter verstarb am 1.7.2014 nach langer Krankheit.

Seit 65 Jahren war Günter aktves Mitglied des Vereins. Über Jahrzehnte prägte er die Entwicklung des Vereins als 1. Vorsitzender. Nach seinem Ausscheiden aus dem Vorstand stand er dem aktuellen Vorstand als Ehrenvorsitzender immer mit Rat und Tat zur Seite.

Günter war mit Leib und Seele Kanute. Ihm wurde mehrfach das Goldene Wanderfahrerabzeichen verliehen, Höhepunkt war sicherlich die Verleihung des Globus-Abzeichens des DKV für über 40.000 erpaddelte Kilometer. Er war zusammen mit seiner Frau Elfie auf Flüssen im In- und Ausland anzutreffen, darüber hinaus war er erfolgreicher Kanu-Slalom-Fahrer. Nach seiner aktiven Laufbahn begleitete er über viele Jahre seine Tochter Elke zu Kanu-Slalom-Wettkämpfen.

Für sein Engagement wurden ihm u.a. die Sportplakette der Stadt Gladbeck verliehen.

Wir werden Günter vermissen und ihm immer ein ehrendes Andenken bewahren.

Der Vorstand

 Einmal mehr hat Tim Bremer von den Kanu-Freunden Wiking Gladbeck e.V. sein großes Talent bewiesen. Am letzten Wochenende gewann der die Deutsche Schüler-Meisterschaft im Kanu-Slalom.

Der Wettkampf wurde in Luhdorf/Roydorf (etwas südlich von Hamburg) auf dem Heideflüsschen Luhe ausgetragen. Dort befindet ich ein kleines Wasserkraftwerk und im Auslauf dieses Kraftwerkes existiert eine Wettkampfstrecke. Diese ist wassertechnisch nicht so schwer wie andere Strecken, durch die besondere Streckenführung und teilweise sehr seichtes Wasser war es aber anspruchsvoll. 

Am Samstag standen die Qualifikationsrennen auf dem Programm. Von über 50 Startern bewies Tim bereits in der Qualifikation, dass er ein heißer Titelaspirant ist und gewann die Qualifikation mit knapp einer Sekunde Vorsprung vor seinen Konkurrenten.

Bei den Mannschaftsrennen am Nachmittag lief es dann leider nicht so gut. Tim belegte sowohl in der Kajak-Mannschaft als auch in der Canadier-Mannschaft den 5. Platz. In der Kajak-Mannschaft belegte der zweite Gladbecker Starter, Philipp Wagener, einen guten Mittelplatz. Er hatte leider die Qualifikation für die Einzelrennen knapp verpasst. 

Am Sonntag Vormittag stand dann das Halbfinale auf dem Programm. Hier ging es darum, auf der von den Nachwuchs-Bundestrainern ausgehängten Strecke die Qualifikation für das Finale zu erreichen. Dies bedeutete mindestens Platz 10. Aber auch hier gelang Tim die beste Fahrt und er konnte auch das Halbfinale für sich entscheiden. 

Am Nachmittag wurden dann die Finale ausgefahren. Durch seinen Sieg im Halbfinale hatte Tim den Vorteil, dass er die Ergebnisse seiner Konkurrenten bereits kannte. Auch im Final bewies er dann seine Extraklasse und fuhr mit einem fehlerfreien Lauf und der absoluten Bestzeit mit fast 3 Sekunden Vorsprung auf Platz 1 und wiederholte so seinen Titelgewinn von 2012.

Ganz nebenbei qualifizierte Tim sich mit seiner Leistung für die Deutschen Jugend-Meisterschaften Mitte Juli in Augsburg, wo er für die eine oder andere Überraschung sorgen könnte. Dort wird auch Nils an den Start gehen.



Trotz dunkler Wolken trafen sich am Samstagmittag des 23.März 14 wetterfeste Paddler zur Eröffnung der Saison am Bootshaus. Nach einem traditionellen Lied (gekonnt vorgetragen von Winni) und einem Schnaps machten sich ein Canadier und mehrere Boote auf dem Kanal in Richtung Dorsten auf. Petrus zeigte Mitleid und stellte für die Tour den Regen ab. Nach dem Anpaddeln folgte das Angrillen. Dazu fanden sich am Bootshaus 35 Mitglieder ein, die bis in den späten Abend "klönten" und Pläne für das Paddeljahr 2014 schmiedeten.

 

 

 

Vor der Abfahrt am Bootshaus

Am Lippeufer in Dorsten

 

Recht erfolgreich kehrte das kleine aber feine Team der Kanu-Freunde Wiking Gladbeck e.V. von den Westdeutschen Meisterschaften im Kanu-Slalom zurück.

Der Wettkampf fand in Neuss auf der Erft statt und war durch die Landestrainer recht anspruchsvoll ausgehängt.

Tim Bremer wurde seiner Favoritenrolle bei den männlichen Schülern A gerecht und konnte den Titel des westdeutschen Meisters vor seinen Konkurrenten aus Schwerte und Hohenlimburg erringen. Er fuhr in beiden Läufen absolute Bestzeit, hatte jedoch in beiden Läufen Torstabberührungen zu verzeichnen, was das Klassement spannender als notwendig machte. Der zweite Starter, Philipp Wagener, platzierte sich auf Platz 15. Damit verpasste er die Qualifikation für die Deutsche Schüler-Meisterschaft im Einzel nur knapp, er wird aber in der Mannschaft eingesetzt. Seinen zweiten Titel konnte Tim in der männlichen Schüler-Mannschaft erringen, hier siegte er souverän mit seinen Partnern aus Düsseldorf und Duisburg. Philipp verpasste als vierter mit seiner Mannschaft das Treppchen äußerst knapp.

Der dritte Starter des Wochenendes war Nils Bremer in der Klasse der männlichen Junioren. Er erreichte im Einzel den 3. Platz, lediglich 5/10 Sekunden hinter Platz zwei. In der männlichen Jugend/Junioren-Mannschaft erreichte Nils mit seinen Partnern aus Neuss und Duisburg ebenfalls den dritten Platz. Das Team fuhr zwar die schnellste Zeit aller gestarteten Mannschaften, hatte aber zu viele Torstabberührungen zu verzeichnen (diese werden mit jeweils 2 Strafsekunden gewertet).

Mitte März fand wieder das schon traditionelle Familien-Wochenende im Ski-Club-Haus in Willingen-Usseln statt. Nachdem am Freitag Abend alle glücklich angekommen waren und die Zimmer bezogen wurden gab es ein reichliches Abendessen. Danach wurde in Alt-Usseln das Schalke-Spiel geguckt. Am Samstag Morgen wurde eine Dorf-Rallye veranstaltet. Dabei mussten die verschiedenen Teams über 30 Fragen zu Usseln beantworten.

Nach dem Mittag teilte sich die Gruppe. Während ein Teil rund um den Osterkopf wanderte, fuhren die meisten nach Willingen. Erst wurde zwei Stunden Schlittschuh gelaufen, danach ging es zum Entspannen ins Lagunenbad. Wieder zurück in Usseln ging es wie immer in die Pizzeria. Danach saß man noch in der Hütte zusammen und spielte, strickte und klönte.

Sonntag morgen gab es noch eine kurze Wanderung. Danach wurden die letzten Reste vertilgt, bevor es mit einem kurzen Stopp an der Sommerrodelbahn in Willingen wieder nach Hause ging. 

   
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